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Aufbau einer Flüchtlingsaufnahmestation

Zur Entlastung der Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge sind am Samstag, 25.0.2015 in Neuenstadt am Kocher 35 Zelte aufgebaut worden. 89 Helfer aus acht Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks (THW) und 100 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Heilbronn machten den Aufbau dieser Flüchtlingsaufnahmestation erst möglich!

Am  Samstag 25.07.2015 wurden gegen 16.45 Uhr die Bergungsgruppen des THW Ortsverband Künzelsau alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt scheint es, dass der zeitliche Rahmen für den Aufbau  der Zelte für die Flüchtlingsaufnahmestation nicht eingehalten werden konnte. Deshalb entschloss sich die Einsatzleitung vor Ort dazu den THW Ortsverband Künzelsau nach zu alarmieren.

Ein Trupp mit Elektrofachkräfte des Ortsverbandes Künzelsau unterstützten bei der Elektroinstallation der Zelte und bei der Montage von Rauchmeldern. In zwei weiteren Trupps unterstützten die Helferinnen und Helfer aus Künzelsau bei der Installation von Beleuchtungstürmen, beim Verankern der Zelte am Betonboten und bei sonstigen anfallenden Tätigkeiten.

Insgesamt war der THW Ortsverband mit 18  Einsatzkräften im Einsatz.

Gegen 22 Uhr konnte am Stützpunkt in Laßbach die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden und der Einsatz war zu Ende. Erschwert wurden die Aufbauarbeiten durch die einsetzenden Sturmböen.

Sieben mal sechs Meter misst jedes Zelt; 42 qm³, die für die nächsten Wochen als Unterkunft für rund 200 Flüchtlinge dienen und die Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen entlasten soll. Bestückt ist jedes Zelt mit Beleuchtung und vier Doppelstockbetten für bis zu acht Personen. Die Zelte entsprechen den Vorgaben der UNICEF und finden derzeit in allen Ländern, in denen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung sind, Verwendung.

Beeindruckende Zahlen am Ende des Einsatztages: 35 Zelte aufgestellt und gesichert, 80 Doppelstockbetten aufgebaut und zum Teil bereits in die Zelte verbracht, 80 Deckenlampen und 35 Rauchmelder in den Zelten montiert, 1000 Meter Erdkabel verlegt, 100 Abzweigkästen für die Stromversorgung montiert. Über 2000 Stunden ehrenamtliches Engagement für Menschen in Not, die in einer beispiellosen Teamarbeit zwischen Freiwilligen Feuerwehren und Technischem Hilfswerk an diesem Samstag geleistet wurden.


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