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Ein Freund in vielen Lebenslagen

THW empfängt Gäste aus der Politik, Vertreter von Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie der Bundeswehr.

Jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, meinen Bürgermeister zu begrüßen", gesteht Gunnar Kreidl, Ortsbeauftragter für das Technische Hilfswerk (THW) in Pfedelbach. Das aber ist bei der umfangreichen Gästeliste auch kein Wunder. Zum Neujahrsempfang der THW-Ortsverbände aus dem Hohenlohekreis und Landkreis Schwäbisch Hall hatte der Ortsverband Pfedelbach im Namen aller THW Ortsverbände aus den Landkreisen Hohenlohe und Schwäbisch Hall eingeladen. 

2014 in Künzelsau als festes Event eingeführt, findet der Empfang an jährlich wechselnden Orten in beiden Landkreisen statt. Ein Ziel des Treffens ist es, eine Plattform für den Gesprächsaustausch zwischen den Gästen aus der Politik und den Rettungs- und Hilfsorganisationen zu schaffen. 

Auf ein turbulentes Jahr kann das THW mit rund 300 Ehrenamtlichen in den Ortsverbänden Crailsheim, Künzelsau, Pfedelbach und Schwäbisch Hall zurückblicken. Verantwortlich dafür war das Sturmtief Elvira, das Ende Mai 2016 mit verheerenden Folgen über den Hohenlohekreis und den Landkreis Schwäbisch Hall hereinbrach. 

Beispiellos habe sich der Einsatz der einzelnen Hilfsorganisationen gestaltet, lobt Pfedelbachs Bürgermeister Torsten Kunkel. Alle hätten an einem Strang gezogen und so den betroffenen Mitbürgern Mut und Kraft gegeben. Kunkel spricht das neue THW-Gebäude an, das in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Standort geplant ist und dessen Finanzierung noch nicht steht. 

"Mit den Helfern vom THW ist es ein bisschen wie mit dem Krankenhaus: Gut, dass es sie gibt, aber froh sind wir, wenn wir sie nicht brauchen", meint der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Ebner und vergleicht die Folgen von Elvira mit einem Brandmal. Das THW habe wieder einmal gezeigt, dass es seinen Job verstehe, lobt er das bürgerschaftliche Engagement. Er sagt dem Ortsverband für den THW-Neubau seine volle Unterstützung zu. Denn der Dienst, den die Hilfs- und Katastrophenorganisation leiste, sei unbezahlbar. 

Das Katastrophenmanagement des THW lobt auch der Landtagsabgeordnete Arnulf Freiherr von Eyb (CDU): "Es gibt kein Land, das annähernd so gut funktioniert wie die Bundesrepublik Deutschland." Seinen Dank an die Katastrophenhelfer spricht, in Vertretung von Landrat Dr. Matthias Neth, der Leiter des Dezernats für Umwelt und Ordnung Patrick-Götz Hauser aus. Er würdigt die Bereitschaft der Helfer, ihre körperliche Unversehrtheit und sogar ihr Leben zu riskieren. 

"Ohne Mampf kein Dampf", erinnert Polizeipräsident Roland Eisele daran, dass das THW bei den vergangenen Fernbuskontrollen für das leibliche Wohl gesorgt hatte. Im überfluteten Braunsbach habe die Zusammenarbeit hervorragend geklappt. "Blaulicht-Parteien, wir müssen zusammenstehen," lautet sein Appell an die Anwesenden. 

Zusammenarbeit Helmut Wacker, Leiter der Verkehrspolizeidirektion, freut sich, am THW "fast schon einen guten Freund" zu haben und weist auf die zukünftige Zusammenarbeit hin, die mit dem sechsspurigen Ausbau der A6 zwischen Wiesloch und Weinsberger Kreuz ansteht. 

"Für uns wäre es wichtig, Planungssicherheit zu haben. Wir möchten wissen, wo unsere Zukunft ist", sagt Gunnar Kreidl zu der zugesicherten Unterstützung mehrerer Landtagsabgeordneter, den Neubau des THW Pfedelbach vorantreiben zu wollen. Immerhin geht es um Kosten in Höhe von knapp drei Millionen Euro


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