Großübung im Laibacher Steinbruch

130 Rettungskräfte proben in einem Steinbruch Hand in Hand den Ernstfall.

Eintreffen der ersten THW Einsatzfahrzeuge am Einsatzort

Am Samstag den 11.10.2014 gab es im Steinbruch in Laibach eine große Übung an der der THW Ortsverband (OV) Künzelsau, die Feuerwehren aus Dörzbach, Krautheim und das Deutsche Rote Kreuz Hohenlohe teilnahmen. Ziel der Übung war es die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen zu trainieren, so dass es im Ernstfall reibungslos funktionieren kann.

Es wurde angenommen, dass es nach einer Explosion im Steinbruch sich ein Verkehrsunfall mit einem PKW ereignete. Dieser fing dann Feuer und es kam zu einer Kettenreaktion. Dabei wurden mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Gegen 13 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Nach dem Eintreffen der THW Einsatzkräfte wurde von der örtlichen Einsatzleitung drei verschiedene Aufgaben zugeteilt, welche der Technische Zug bestehend aus den beiden Bergungsgruppen und dem Zugtrupp des THW OV Künzelsau abarbeiten mussten.

Die Bergungsgruppe 1 musste eine eingeklemmte Person unter einem Felsbrocken befreien. Der Felsbrocken wurde mit Luftdruckgefüllten Hebekissen angehoben, damit die verletzte Person unter der schweren Last befreit werden konnte. Nach der Erstversorgung wurde der Verletzte den Sanitätern des DRK für die weitere Behandlung übergeben.

Die Bergungsgruppe 2  musste eine am Bein verletzte Person an einem Steilhang retten. Dazu seilte sich mit einem Auffanggurt gesicherter Helfer ab, der eine Leiter am Hang platzierte.  Über diese konnten die Einsatzkräfte des THW die verletzte Person mittels  einer Bergewanne schonend nach oben transportieren. Dort wurde er dann an die Sanitäter des DRK übergeben, die für die weitere Versorgung zuständig waren.

Zeitgleich wurde eine weitere verletzte Person mit der aufgrund der Lage zu Beginn nur Sichtkontakt bestand gerettet.  Hierzu mussten die Helfer mit dem Schlauchboot über einen See fahren, welches zuvor ebenfalls, die Schlucht hinunter abgeseilt werden musste. Als die Einsatzkräfte bei der Person ankamen, konnten sie an der ebenfalls an einem Steilhang liegenden verletzten Person die Erstversorgung und anschließend die Rettungsmaßnahen einleiten. Dazu wurde der Verletze schonend mit einer Trage in das Schlauchboot gelegt und auf die andere Uferseite gebracht. Auf der anderen Seite konnte der Verletze ebenfalls mit der Bergewanne über die Leiter nach oben befördern und dort dem DRK übergeben werden. Nach ca. 2 Stunden war die Übung zu Ende. Begleitet wurde die Übung unter anderem durch Landrat Dr. Matthias Neth, Landtagsabgeordneter  Arnulf von Eyb und dem Bürgermeister der Gemeinde Dörzbach Andy Kümmerle.


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