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Umweltkatastrophe an der Jagst

Tonnen von Fischen verenden in der Jagst durch Ammonium

Der Neckarzufluss Jagst ist durch giftiges Löschwasser verunreinigt. Löscharbeiten bei einem Mühlenbrand in Kirchberg an der Jagst (Landkreis Schwäbisch Hall) haben in Baden-Württemberg eine Umweltkatastrophe ausgelöst. Bei dem Großbrand in der Nacht zum Sonntag war auch ein Gebäude betroffen, in dem größere Mengen Düngemittel lagerten. Trotz Vorsichtsmaßnahmen der Feuerwehr wurde über das Löschwasser giftiges Ammoniumnitrat in die Jagst gespült, die in den Neckar mündet. Bereits mehr als acht Tonnen toter Tiere wurden aus dem Wasser geborgen. 

Die Pumpen laufen rund um die Uhr. Aus ganz Baden Württemberg wurden Kräfte des THW an die Jagst gerufen. Es wird versucht mit Pumpen den Sauerstoffgehalt in der Jagst zu erhöhen, so dass die Lebewesen genügend Sauerstoff haben um zu überleben. Zusätzlich wurden Kompressoren des THW’s angefordert. Mit diesen wird zusätzlich Versucht, Luft in die Jagst zu pumpen. Alles Läuft Hand in Hand. Bei diesem Einsatz hat sich die Modulare Struktur des THW’s wieder einmal bewehrt. In so einem Einsatz kann man sich die Fachkompetenz so zusammenstellen, dass man die Aufgaben perfekt bewältigen kann.

Koordiniert wird der Einsatz von der gemeinsamen Einsatzleitung von Feuerwehr und THW. Die Zusammenarbeit läuft beispielhaft.  

Doch die hunderte von Einsatzkräfte müssen auch versorgt werden. Dies rief die Fachgruppe Logistik Verpflegung des THW Ortsverbandes (OV) Künzelsau auf den Plan.

Diese Kochten rund um die Uhr mit den Kameraden aus vom THW Reutlingen und dem DRK Hohenlohe für die zahlreichen Einsatzkräfte. 

Der THW Ortstverband Künzelsau war mit seiner Fachgruppe Wasserschaden Pumpen (WP) und mit der Logistik Verpflegung (Log V) von 25.08.2015 bis 03.09.2015 rund um die Uhr im Einsatz.


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